Der Coburger Alexandrinenbrunnen weckt Erinnerungen an den Jugendstil und das frühere Herzogtum.
Auf einen Blick
- Coburg
- Sehenswertes
Der Alexandrinenbrunnen erinnert an das ehemalige Ernst-Alexandrinen-Volksbad, ein Jugendstilbau, der 1977 teilweise entfernt wurde. Der dazugehörige Alexandrinenbrunnen befindet sich in der Alfred-Sauerteig-Anlage neben dem verbliebenen Portikusbau. Er wurde 1908 zur Erinnerung an die Herzogin Alexandrine, Gattin von Herzog Ernst II., eingeweiht. Alexandrine hatte der Stadt Coburg zum vollendeten Bau des Volksbades 120.000 Mark vermacht. Der Entwurf der Anlage, ursprünglich neben dem Eingang zum Bad angeordnet, stammt vom Coburger Stadtbaumeister Max Böhme. Nach dem Abbruch des Volksbades wurde die Brunnenanlage 1978 im Rahmen der Neugestaltung der Grünanlage an die Grundstücksgrenze zur Rückertschule versetzt. Der Zierbrunnen besteht aus einer viersäuligen, reich ornamentierten Natursteinwand. In deren Mitte schmückt das Wappen des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha den Giebel, darunter ist die Büste der Herzogin Alexandrine zu sehen.