© Rainer Brabec

SCHLÖSSER & BURGEN

Queen Victoria von Großbritannien und Irland über Schloss Rosenau, Rödental bei Coburg (1845):
"Wäre ich nicht, was ich bin, hätte ich hier mein wirkliches Zuhause."

Adel verpflichtet

Es gibt kaum eine Gemeinde oder ein Dorf im ehemaligen Herzogtum, in der nicht ein Schloss, eine Burg, ein Herrenhaus oder ein Rittergut steht oder einst stand. Dabei handelt es sich oft um prächtige Schlossbauten oder Burgen mit Türmen und Zinnen wie aus dem Märchenbuch, auch um Herrenhäuser oder Rittergüter, die eher unscheinbar und kaum mehr als Schloss zu identifizieren sind. Ihren Charme haben sich dennoch die meisten Bauwerke bewahrt. Wer sich einmal wie eine Prinzessin oder ein Prinz fühlen möchte, sollte in Coburg unbedingt die folgenden Schlösser besuchen.

Schloss Rosenau

Schloss Rosenau in Rödental bei Coburg ist die Geburtsstätte des bekanntesten Coburger Adelsvertreters: Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha. Das Schloss, in dem noch heute seine Wiege steht, liegt inmitten eines englischen Landschaftsparks. Alberts Vater, Herzog Ernst I., ließ es von 1806 bis 1817 im neugotischen Stil umbauen und nutzte es als Sommersitz für seine Familie. Queen Victoria liebte dieses Schloss über alle Maßen. In dem idyllischen Park unternahm sie gerne Spaziergänge. Auch nach Alberts Tod (1861) kehrte sie in die Rosenau zurück, wo sie sich von ihren Staatsgeschäften erholte. Sie können das Schloss besichtigen, die Räume sind mit originalen Wiener Biedermeiermöbeln bestückt. Bemerkenswert ist der elegante Marmorsaal.

© Bay. Schlösserverwaltung

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