Entdecken Sie den Jugendstil in Coburg: Prachtvolle Architektur und kunstvolle Ornamente
Was bei einer Städtereise nach Coburg sofort ins Auge fällt, sind die dekorativ geschwungenen Linien und großflächig floralen Ornamente. Elemente des Jugendstils finden sich in zahlreichen Wohn- und Geschäftshäusern, die zwischen 1890 und 1920 in Coburg entstanden sind oder in dieser Zeit umgebaut wurden. Eines der Zentren des Jugendstils war das Weichengereuth. Für den Bau der Frankenbrücke wurde 1989 eine Häuserzeile mit repräsentativen Jugendstilvillen abgerissen. Ähnlich erging es bereits 1977 dem Ernst-Alexandrinen-Volksbad, das Herzogin Alexandrine für die Coburger Bevölkerung hatte errichten lassen. Von dem reich dekorierten Bau blieb das Foyer, der sogenannte Portikusbau in der Löwenstraße 30, erhalten. Eine größere Ansammlung von Jugendstilhäusern finden Sie rund um die Alexandrinenstraße. Besonders beeindruckend ist das Sonnenhaus, auch Sonnenburg genannt, das der Architekt Otto Leheis 1902/1903 erbauen ließ. Auch das ehemalige Kaufhaus Conitzer in der Spitalgasse, in dem heute die Deutsche Bank untergebracht ist, zeugt von dieser Zeit.
