Das Spitaltor wurde im 13. Jahrhundert als nördliches Stadttor errichtet.
Sein Unterbau ist mit Steinen angelegt worden. Darauf stand früher ein Holzbau mit steilem Giebeldach, Erkern und einem gotischen Türmchen, der 1685 einem Feuer zum Opfer fiel. Nach dem Brand wurde der Steinbau höhergezogen und mit einer Welschen Haube versehen. Der sechsgeschossige Torturm besitzt einen fast quadratischen Grundriss und eine spitzbogige Durchfahrt. Ein Teil der seitlichen Fußgängerdurchlässe wurde 1937 und ein Teil 1955 angelegt. Von den ehemals vier inneren Stadttoren Coburgs sind nur noch das Spitaltor und das Judentor erhalten. Sie prägen zusammen mit dem Ketschentor das Stadtbild.