Das Bürglaßschlösschen in Coburg ist voller Pracht, Geschichte und Bedeutung.
Das Bürglaßschlösschen, ein historisches Gebäude im klassizistischen Stil, trug im Laufe der Zeit verschiedene Namen. Bis in die 1950er-Jahre wurde es als „Bulgaren-Schlösslein“ oder „Augusten-Palais“ bezeichnet, heute ist es als „Bürglaßschlösschen“ bekannt. Es befindet sich gegenüber der Rückseite des Coburger Landestheaters. Im Jahr 1794 erwarb Prinz Friedrich Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1737–1815) das Gebäude und ließ es zu seinem Alterssitz umbauen. Sein Denkmal steht gleich daneben am Theaterplatz und zeigt den einstigen Generalfeldmarschall mit erhobenem linken Arm, der den Weg zu seinem Palais weist. In späteren Jahren diente das Bürglaßschlösschen als Wohnsitz für die Herzoginwitwe Auguste, Prinz August von Sachsen-Coburg-Koháry und Zar Ferdinand von Bulgarien. Heute beherbergt es einige Ämter der Stadtverwaltung, das Büro des dritten Bürgermeisters und das Standesamt Coburg.
