Albertsplatz Coburg: Flanieren, Genießen und Staunen
Der Coburger Albertsplatz, südlich gelegen in der Ketschenvorstadt der Coburger Innenstadt, hat eine beeindruckende Metamorphose durchlaufen. Wo einst parkende Autos fast das gesamte Areal vereinnahmten, flanieren heute Menschen über das neu gestaltete Pflaster, die sich zum Kaffeetrinken treffen oder einkaufen gehen. Benannt wurde dieser geschichtsträchtige Platz nach einem der bekanntesten Söhne der Stadt: Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha. Die im Stil der Neugotik erbaute Lutherschule und die imposante Fassade der ehemaligen „Bonbonfabrik Weiss“ (1860–1974) sind bis heute Teil eines neugotischen Gebäudegürtels, der sich quer durch die Altstadt zieht und der in seiner Geschlossenheit als einmalig gilt. Auch Überreste der ehemaligen Stadtmauer sind erkennbar. Im Rahmen aufwendiger Sanierungsarbeiten erhielt der Albertsplatz in Coburg ein ansprechendes Wasserspiel, das für eine Abkühlung sorgt und zum Verweilen einlädt.